Mitte August vor 39 Jahren haben am Schauspielhaus Zürich die Proben zur Uraufführung meines ersten Stücks begonnen, «Grossvater und Halbbruder», Regie: Werner Düggelin. Als Regisseur war er auf Schauspieler angewiesen, die ihn mit der Fülle ihres Talents überfielen – denn er gab nicht, er nahm weg. Er reduzierte die Szenen auf klare Muster und die Figuren auf ein Innenleben, das nur in kurzen Momenten nach aussen drang. Er beschwor das Geheimnis, und er tat es mit der Leichtigkeit eines Zauberers, der er schon mit zwölf Jahren war. Damals hatte ihn sein Vater in die Klosterschule Engelberg eingeliefert. An einem sonnigen Herbsttag fü ...
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