Chaïm Soutine: Gegen den Strom. Kunstmuseum Bern. Bis 1. Dezember
57 sind es in Bern, 57 Gemälde, und ein ganzer Kosmos geht einem auf. Denn vielen wird es ergehen wie mir, dass sie noch nie eine grosse, nur diesem einen Künstler gewidmete Ausstellung gesehen haben: Chaïm Soutine (1893–1943). Mitreissend ist das, aufwühlend, von einer unbequemen Schönheit. Und ganz einzigartig: in der drängenden Bewegung, der Notwendigkeit und Dringlichkeit eines jeden Werkes, in der existenziellen Kraft dieser kompromisslosen Malerei.
Chaïm Soutine, der in Smilawitschy, einer wenige Kilometer von Minsk entfernten weissrussischen Kleinstadt zur Welt kam und in ärmlichen jüdisch- ...
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