Als der Tages-Anzeiger letzte Woche den Journalisten Kevin Brühlmann entliess, kommentierte ein Redaktionskollege den Abgang mit einem bösen Vergleich. Er sagte mir: «Nun ist unser Mini-Relotius weg.»
Mini-Relotius. Der Redaktionskollege spielte auf den Journalisten Claas Relotius an, den der Spiegel vor drei Jahren unter grossem Theaterdonner gefeuert hatte. Relotius hatte die Fakten in seinen Texten jeweils so lange gedrechselt, bis sie in seine weltverbessernde Weltsicht passten.
Der Vergleich ist überzogen, aber ganz falsch ist er nicht. Brühlmann vom Tages-Anzeiger gehört, wie Relotius vom Spiegel, zu jener jungen und linken Generation von Journalisten, denen di ...
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Es würde mich nicht im Geringsten wundern, wenn Kevin Brühlmann mit seinem stramm linken - sprich neomarxistischen - Leistungsausweis beim schweizerischen Staatsfunk oder -fernsehen unterkommen würde.
Die grössten Kackstücke schwimmen naturgemäss oben. Deren eines ist nun abgeschöpft und entfernt worden. Das gefällt den andern nicht, da es für ihre Karriereaussichten eher Negatives verheisst. Aber es ändert nichts an der Zusammensetzung der Jauche.