Mit dem goldbestückten Schwert, das die Freunde dem neugewählten Mitglied der Académie française bei der Aufnahme schenken, verteidigen die vierzig «Unsterblichen» die französische Kultur. Hélène Carrère d’Encausse war nicht die erste Frau, als sie 1991 in die Académie aufgenommen wurde. Aber seit 1999 deren erster «ewiger Generalsekretär». Eisern verweigerte sie sich der Feminisierung ihres Titels. Und heftiger noch als die Anglizismen bekämpfte sie die grammatikalischen Gendereien als «tödliche Bedrohung» der französischen Sprache.
Sich selbst bezeichnete sie voller Stolz und Ehrfurcht als Beispiel einer geglückten Integration. Ihre Vorfahren mütterlicher ...
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