Der Adolf-Hitler- und Albert-Speer-Biograf Joachim Fest steigt in seinem jüngsten Werk, «Der Untergang», nochmals in den Führerbunker hinab, um die letzten Tage des Dritten Reiches zu rekonstruieren. Er trifft auf eine «unterweltlich entrückte Szenerie»: Der Despot schleppt sich gebeugt, wie ein Schatten seiner selbst, den Mauern entlang, gruslige Tränensäcke im aufgedunsenen Gesicht und mit Krümeln in den Mundwinkeln – einem Besucher kommt er vor wie eine «kuchenverschlingende Ruine». Eingebunkert unter meterdicken Betondecken, schwadroniert Hitler, die sowjetische Überlegenheit sei «der grösste Bluff seit Dschingis-Khan», oberirdisch ist die russische Grossoffensive gegen ...
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