Das Buch fängt mit einem Hundertjährigen an. Apathisch brabbelt der in einem Locarneser Altersheim vor sich hin, und just wenn man den Band gähnend aus der Hand legen will, murmelt er den geheimnisvollen Satz: «Un giorno vanno trovare la torta.» Womit er einen unwiderstehlich in eine Geschichte hineinzieht, die alles enthält, was erzählerisches Können geben kann: Spannung, Anschaulichkeit, historisches Flair, satirisches Vergnügen, sprachliche Unmittelbarkeit, Zärtlichkeit und Melancholie. Und was immer Hohler in vierzig Jahren Schriftstellerei an weltverbesserlichem Impetus aufs Tapet gebracht hat: In dieser hinterhältig-kuriosen, wehmütig nostalgischen Parodie wird es ad absurd ...
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