Auf dem Titel der CD ist ein schönes Seestück des russisch-armenischen Marinemalers Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski zu sehen, ein Dreimaster, hart am Wind bei schwerer See. Die spätromantische Peinture passt durchaus zur Musik von Urs Bollhalders Trio. Die elf Eigenkompositionen des Pianisten sind ihrerseits «Seestücke», wenn auch nicht unbedingt im Sinn von Programmmusik. Vor allem aber ist diese Pianotrio-Kunst in der Nachfolge von Bill Evans ihrerseits der spätromantischen Tradition verpflichtete, fliessende Klangmalerei, wenn auch selten so dramatisch aufwühlend wie Aiwasowskis prekäres Tableau. Bollhalder, 2006 Laureatus der Jazzschule Luzern, kennt zweifellos die romantisc ...
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