In den späten Siebzigern quälte das deutsche Fernsehen seine Zuschauer mit dem Fussball-Ballett. Karl-Heinz Rummenigge und Co. hoben und senkten ihre Beine, vorwärts und rückwärts, auf und nieder, hin und her. In «Manipulation», zu dessen Weltpremiere in Solothurn Hauptdarsteller Klaus-Maria Brandauer («Mephisto») und Sebastian Koch («Das Leben der anderen») kamen, geht es ähnlich zu und her: rein ins Büro, raus aus dem Büro; Tonband anstellen, Tonband abstellen. Wieder an den Bürotisch, wieder was an- und abstellen. Das nennt sich allen Ernstes Polit-Thriller.
Gäbe es die ausführlichen Kommentare aus dem Off nicht, die aufklären, dass wir uns in den falschen Fuffzigern, d ...
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