In einem alten italienischen Opernhaus kann es dem Opernschwärmer passieren, dass Wirklichkeit und Traum verschmelzen, dass sich die Bühnengrenzen auflösen, die rotsamtene Loge Teil des Bühnengeschehens wird. Wer in eines der grossen, alten Hotels in St. Moritz tritt, kann ähnliche Erfahrungen machen: erhabene Zimmer, wo das Leben in hohen Betten und tiefen Sofas versinkt; nicht enden wollende Gänge, rosenhölzerne Wände voller alter Bilder, stundenlang in Sesseln thronende Müssiggänger.
Dieser Traumwelt noch eins draufgesetzt haben die Erfinder des Engadiner Opernfestivals, als sie begannen, erst in Pontresina, dann im legendären «Badrutt's Palace», bald im «Kulm Hotel St. Mori ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.