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Friedensnobelpreis

Tritt in die Kniekehle

Der bizarre Friedensnobelpreis sollte durch einen Preis für den Politschurken des Jahres ersetzt werden.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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18.10.2007
Sollte ein burmesischer Mönch, eingesperrt im Kloster oder Kerker, letzten Freitag auf ein Zeichen aus Oslo gewartet haben, war die Hoffnung vergebens. Der Friedensnobelpreis 2007 ging nicht an einen Vertreter der Safranroben, die eben noch die Gemüter der freien Welt bewegten. Auch Morgan Tsvangirai und andere simbabwische Oppositionsführer, die ihren friedlichen Protest gegen Diktator Mugabe mit Verhaftung und Schlägen bezahlten, sind leer ausgegangen. Zu den Vergessenen gehören auch Wajeha al-Huwaider und Fawzia al-Uyyouni, zwei saudische Frauenrechtlerinnen, die sich kühn gegen die Herrschaft im rigoros patriarchalischen Wüstenreich erhoben haben. Keiner hatte auch nur den Hauc ...
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