Als am 2. Oktober 2001 der «Zischtigsclub» des Schweizer Fernsehens Friedrich Leibachers Amoklauf im Zuger Parlament zerredete, hatte auch Andreas Iten, ehemaliger Zuger FDP-Stände- und -Regierungsrat, seinen kleinen peinlichen Auftritt. Der feingeistige SVP-Hasser schob die Schuld am Amoklauf der Schweizerischen Volkspartei zu, die mit ihren «Angriffen auf die Classe politique» den Nährboden für solche Attacken bereite. Iten fabulierte, bis Gerichtspsychiater Frank Urbaniok ihn korrigierte: «Völlig verkehrt.»
Der Mediziner mit klarem Kopf entlarvte die Polit-These als «unglaublichen Unsinn», das Problem sei allein der Täter. Sein offizielles Gutachten über den Geisteszu ...
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