Da gibt es Letzte, die Erste sein werden, und es gibt Erste, die Letzte sein werden (Lukas 13, 30). – Jeder aufmerksame Beobachter merkt, dass hienieden Menschen trotz glänzender Leistungen und edler Gesinnung auf der Erfolgsleiter unten bleiben. Hoffentlich finden sie in einem andern Leben bei Gott die angemessene Anerkennung. Ihnen ist der Bibelvers vor allem zugedacht. Ein kurzer, scharfer Blick gebührt auch ihrem Gegenmodell, also jenen, die es leistungsfrei und substanzarm an die Spitze schaffen.

Ein omnipräsentes Beispiel dafür ist Ursula von der Leyen. Sie versteht ihren Posten als Präsidentin der EU-Kommission als absolute Spitze. In Wirklichkeit handelt es sich um ein Dienstgremium der 27 souveränen Mitgliedsländer. Von der Leyen hat während der Corona-Epidemie per SMS für 71 Milliarden Euro Impfstoffe bei Pfizer eingekauft und weigert sich, die Einzelheiten offenzulegen. Mit dem CEO von Pfizer ist sie freundschaftlich verbunden. Gemeinsam mit dem Aussenbeauftragten der EU, Herrn Josep Borrell, nutzt sie jede Scheinkrise, um mehr Macht an sich zu reissen. Der Ukraine stellte sie mehrmals den EU-Beitritt in Aussicht, obwohl sie das gar nichts angeht. In ihren früheren Ministerämtern wie auch in Brüssel fördert sie als CDU-Mitglied durchwegs sozialistische Anliegen: Umverteilung, Elterngeld, Krippenplätze, Ehe für alle, Schwächung der Bundeswehr, Energiewende.

Um der Verantwortung zu entgehen, schwingt sie sich gern von Amt zu Amt. Beim Nato-Generalsekretariat klappte das nicht, obwohl US-Präsident Joe Biden sie empfahl. Überhöhte Superstrukturen sind und waren stets tolle Biotope für Hochstapler ohne Bodenkontakt. Der Bibelvers ermutigt dazu, jenseits aller Fassaden den Dingen und den Menschen auf den Grund zu gehen.