Im Schatten der Giganten wächst kein Gras. Die Musik, die John Coltrane ausgestossen hat wie einen Magmastrom, haben nach seinem Tod Heerscharen von Jüngern als erstarrte Lavalandschaft vermessen. Sie transkribierten seine Improvisationen, aber als Spieler versengten sie sich an der Glut ihres Vorbilds. Die Kopien der Epigonen klangen wie unfreiwillige Parodien. Nicht viel anders war es zuvor den Nachfolgern von Charles Parker ergangen. Nur wenige lösten sich aus der hypnotischen Paralyse. Allen voran Ornette Coleman. Er verwandelte Parkers engkurvigen, harmoniebezogenen Bebop in eine frei fliegende tänzerische Melodik. Heute ist Ornette selbst eine der Übergrössen, denen mit Hommagen ...
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