Mal Öl, mal Jesus, mal Demokratie. So heissen die üblichen Verdächtigen für den wahren Antrieb, der hinter der Machtstrategie Washingtons steht. Die letzte Blüte, die die Spekulationen um das innerste ideologische Wesen des Neokonservatismus getrieben haben, ist jedoch besonders exotisch: Leo Strauss, der nach seiner Flucht aus Nazi-Deutschland in den fünfziger und sechziger Jahren Professor für politische Philosophie an der University of Chicago war, soll den Chefideologen der Bush-Administration die Geheimlehren geliefert haben, die nun als Blaupausen für die Weltherrschaft dienen.
Seymour Hersh, der Altmeister des amerikanischen investigativen Journalismus, präsentierte im NewYor ...
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