Er hatte schon 1984 unter grosser öffentlicher Beachtung seinen Abschied vom Schreiben verkündet. Er wolle – so Wolfgang Hildesheimer damals – fortan nur noch malen. Die Gründe dafür waren schwerwiegende, von Pessimismus umschattete gewesen. Die Umsetzung hatte dann tatsächlich seiner lebenslangen Verwundung durch Nazi-Horror und Holocaust und seiner seismografischen Empfindung für den Totentanz einer in den Abgrund taumelnden Welt nicht Heilung, zumindest aber Milderung beschert.
Sein Werk ist ein schillerndes «Se non è vero, è molto ben trovato», das nach der so vielbeachteten wie heftig umstrittenen Mozart-Biografie von 1977 seine Perfektion finden sollte in seinem diabolisc ...
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