Sara Rukaj: Die Antiquiertheit der Frau. Vom Verschwinden des feministischen Subjekts. Edition Tiamat. 208 S., Fr. 28.90
Selbsternannte Feministinnen sind in den Medien überproportional vertreten. Wer diese «linken Feministinnen» eigentlich sind, bleibt vage. Damit räumt Sara Rukaj auf. Die dreissigjährige Autorin führt einen «Kanon der Bösen» ein und beginnt bei Judith Butler. Völlig zu Recht, denn afghanische Frauen, die 2001 nach dem Einmarsch der USA das Ablegen ihrer Burka feierten, wurden vom Star der Queer-Szene kurzerhand «als von ihrer Stammeskultur entfremdete» und «zwangsverwestlichte Kriegsbeute» bezeichnet.
Verschleierungsmanöver
«Modest F ...
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Je mehr Menschen es gibt, umso mehr solche, die mit sich nichts anfangen können. Umso mehr Jammerlappen, umso mehr Bürgergeldempfanger, umso mehr solche die mit ihrem Geschlechtsteil nichts anfangen können, umso mehr Kontrollsüchtige und jeder von ihnen nimmt sich gaaaaanz wichtig.
Die Ikone der linken Feministinnen Judith Butler zu entzaubern, ist eine gute Tat.
Ins beschriebene Bild bei den deutschen Pro-Kopftuch-Feministinnen passt auch die Diffamierung aller migrantischenAufklärer wie Hamed abdel Samad, Neçla Kelek, Ahmed Mansour , Seyran Ateş . Wenn Samed abdel Samad sagt, der militante Islam unterwandert seit Jahrzehnten Deutschland, indem diese Leute nun auch an den Schaltstellen der Macht sitzen, kann man Frauen wie Gümüsay getrost als U-Boote dieses Islam sehen.
Afghanistan? Iran? ‹Haustürke› oder ‹Fifi-Migrant? Hannah Arendts Totalitarismusstudie? Es fehlen in diesem Birchermüesli noch Irak, Syrien, Libyen und die pharaonische Beschneidung in der Sahel-Zone....
Es fehlt immer noch ein neuer Feminismus. Diese jungen Neo-Feministinnen bewegen sich alle auf Nebenschauplätzen und verpuffen ihre Energien in Sprachregelungen und Wortgefechten, oder in Gender-Woke- und Trans- Debatten. Ein Feminismus der den Finger in die Wunde legt und wirklich etwas für marginalisierte Frauen ohne Stimme macht, gibt es nicht mehr. Der Feminismus ist schon längst von andern Kräften unterwandert und vereinnahmt worden. Die Leidtragenden sind die Frauen.
Sehr gut gesagt. Mit dem modernen Gerede, dass feministisch sein will, schaden sich diese Frauen selber, denn es ist oft Hassrede und bringt sie nicht vorwärts. Einfach traurig. Eine Frau, die ihre angestammte Rolle einnimmt, also z.B. eine Mutter, ist für mich bereits ein Superstar und braucht keine öffentliche Belobigung. Die Wertschätzung, und damit echte Gleichberechtigung und Gehörtwerden,sollte auf Stufe der Familie und kleinen Gemeinschaft stattfinden, nicht auf der grossen Bühne.
wie würde denn zum Beispiel ein Feminismus aussehen der "den Finger in die Wunde legt"? und was sind in der heutigen Zeit marginalisierte Frauen die keine Stimme haben? Braucht es den Feminismus denn wirklich noch oder sind bei genauerer Betrachtung nicht bald die Männer die zu bemitleidenden in unserer Gesellschaft?
Ich glaube dieser Beitrag ist nur für "Insider" geschrieben worden, die so tun können, als hätten sie etwas daraus verstanden.
Jedenfalls:"I chume säuber nid drus...". 🤷🏼♀️