Die Luft ist schwer und süss. Nebelschwaden, hochgesättigter Tau, Nektar tropft, laut und dick. Das Knacken brechender Zweige. Ein Rascheln hier, ein Rascheln dort. Ein Horizont, der keiner ist, eine träge Sonne, unentschieden in ihrer Gesinnung. Ist es Tag? Ist es Nacht? Im Elysium jenseits des Zufalls gibt es kein Richtig und auch kein Falsch.
Der amerikanische Maler Martin Johnson Heade hat am Ende des 19. Jahrhunderts dieses Bild aus dem brasilianischen Regenwald mitgebracht.
Er reiste auf den Spuren von Darwin, mit Darwins Blick, mit Darwins Auge, mit Darwins Frage: «Wie entstehen die Arten?» In der Schirn-Kunsthalle Frankfurt sind die Bilder von Heade und weiteren Künstlern a ...
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