Liebe Dania, ich bin Mutter eines Sohnes. Kürzlich habe ich ihn in seinem Zimmer bei der Selbstbefriedigung überrascht. Mir war es peinlich, und ich habe das Zimmer wortlos verlassen. Soll ich ihn darauf ansprechen?
B. L., Thun
...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Dania Schiftan
1.Anklopfen. 2.Mama könnte ihrem Sohn ein schlaues Buch schenken. Gibt noch einige, die sich auf das Wesentliche (statt auf 80 gefühlte Geschlechter) konzentrieren. Die Neugier wird mindestens zum Schmökern führen. Klar steht online alles, inkl. jeder Absurdität zur Verfügung. Aber ein Buch zu dem Thema, in dem Alter: ist für Teenager etwas handfestes. Etwas echtes. Dazu ein Zettelchen „wünsche dir viel Freude, für dich, und für andere… Fragen jederzeit erlaubt🤗“. Ja keine Inschrift im Buch!
Lasst den Kindern ihr Intimleben. Alles muss diskutiert werden! Das ist die Krankheit der Intellektuellen. Selbstbefriedugung ist weder gut noch schlecht. Sie ist einfach und würde ihren Reiz verlieren, wenn man alles besprechen muss.
Die Zeiten, in denen das ein Problem war , sind doch vorbei.Außer bei Fundisekten Ich würde dem Sohn seinen Intimraum lassen und keinesfalls darüber reden.Sollen die jungen Männer und Frauen unter sich sich ausmachen.Selbstbefriedigung wird irgendwann langweilig und öde.Die Meinung vertrete ich, wenn ich merke, es wird zum Problem.Aber niemals eine Anklage daraus machen.
Der letzte Satz ist richtig. Der Rest nicht so wichtig.