Es war eines der erniedrigendsten Spektakel, das US-Politiker ihren Wählern je zumutet hatten. Nach jenen Tagen im Oktober 1991, in denen die Justizkommission des Senats herauszufinden versuchte, ob die von der schwarzen Rechtsprofessorin Anita Hill vorgebrachten Anschuldigungen glaubhaft seien, dass ihr ehemaliger Chef Clarence Thomas sie während ihrer Anstellung sexuell belästigt habe, standen zum Schluss alle als Verlierer da. Clarence Thomas wurde gewählt, aber sein Ruf bleibt beschädigt. Anita Hill erhält bis heute Drohbriefe. Die Politiker, gewieft darin, über Gesetze, Krieg und Frieden zu streiten, blamierten sich bis auf die Knochen.
Die dreizehn weissen, durchwegs männli ...
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