Nachdem zwei namhafte Gelehrte die Aufzeichnungen als die eines mutmasslich Irren kommentarlos zurückgeschickt hatten, fand der Bürogehilfe aus der indischen Hafenstadt Madras beim dritten Anlauf endlich sein verdientes Glück: Am 16. Juni 1913 übermittelte der damals 26-jährige Srinivasa Ramanujan sein aus 120 Formeln aufgebautes Gekritzel an den Cambridge-Mathematiker Godfrey Harold Hardy. Nach einer schlaflosen Nacht war dem Empfänger klar, dass der Absender zweifelsfrei ein Genie sein musste – beseelt von einer «tiefen und unbesiegbaren Originalität».
Einige Jahre später erklärte Hardy seine Reaktion so: «Einige Formeln ...
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