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Und leise seufzt die Leidgeprüfte

Helen Keller, die Vertreterin der Schweiz am Europäischen Gerichtshof in Strassburg, redet nur mit handzahmen Journalisten. Kritiker werden von ihr lächerlich gemacht oder ignoriert. Die Richterin schadet damit dem Ansehen des Gerichtes.

Alex BaurAlex Baur
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05.02.2015
Sie scheint eine vielbeschäftigte Frau zu sein. «Leider steht Richterin Helen Keller für das Interview aus Zeitgründen nicht zur Verfügung», liess die Vertreterin der Schweiz am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg im letzten November über die Pressesprecherin ausrichten. Und es war beileibe nicht das erste Mal, dass Keller keine Zeit für die Weltwoche hatte. Doch, oh Wunder, wenig später fand die Vielbeschäftigte einen Termin für ein langes Gespräch mit der Schweiz am Sonntag. Und im letzten Januar brachte die linke ­Wochenzeitung (Woz) gar eine vierteilige Interview­serie mit der mächtigsten Richterin der Schweiz. Für die launenhafte Agenda von ...
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