Blaubart, bei Alfred Döblin zum Beispiel: Der Baron namens Paolo di Selvi geht an Land, wo eine wellige Ebene dem Meer zu auf ihn wartet. Ja, wieder das Meer. Tröstlich, im nächsten Moment trostlos. Er hat helle, klare Augen und einen Mund von mädchenhafter Weichheit. Er erkundet die Gegend, allein, geht verloren in dem Brachland, wird wie von Sinnen aufgefunden bei den Klippen am Meer und weiss nicht, was ihm geschehen ist. Ab jetzt beginnt er gegen Abend trostlos zu wimmern. Die Melancholie hat ihn angefallen.
Er lässt ein Schloss bei den Klippen bauen, um dorthin seine Gemahlin heimzuführen. Die erste, eine noch kindliche Portugiesin, stirbt bald, die zweite acht Monate später, die ...
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