Bald zwei Jahre sind seit der spektakulären Wahl in den Bundesrat vergangen, und im-mer noch fehlt eine ausführliche Bilanz über Eveline Widmer-Schlumpf. Für die professionellen Beobachter macht sie ihren Job durchwegs «gut» oder «sehr gut». Die Urteile werden in schwärmerischer Einhelligkeit verbreitet als ob es sich um ein codiertes Bekenntnis handelte, dass über die Politikerin, die ihren Ex-Parteikollegen und Amtsvorgänger Christoph Blocher shakespearemässig aus der Regierung hebelte, nichts Böses gesagt werden dürfe.
Die Ergriffenheit ist noch zu spüren, doch niemand verfällt mehr in Ehrfurcht wie an jener denkwürdigen Pressekonferenz nach hundert Tagen im Amt, als sic ...
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