Der Raddatz aus der Gattung der Prachtleierschwänze gilt unter Ornithologen als «der beste Sänger unter den Vögeln»; seine Balztänze sind berüchtigt, seine Verteidigungsstrategien exotisch. Wird er von Feinden oder Rivalen angegriffen, betäubt er sie «mit einer übelriechenden Substanz, um dann mit stolzgeschwungenen langen Schwanzfedern in Siegerpose den Kampfplatz zu verlassen». Man muss nicht lange rätseln, wer sich in diesem koketten Selbstporträt als Paradiesvogel aufplustert: Fritz J. Raddatz war der eitelste Pfau im deutschen Literaturzoo, ehe er 1985 nach einem peinlichen historischen Irrtum – er hatte Goethe den Anbruch des Eisenbahnzeitalters erleben lassen � ...
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