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Ein Nichts aber kann es nicht geben.
Bild: Sunny / Getty Images

erziehung der Gefühle / Michael Bahnerth

Ungleiches Gleichgewicht von allem

Die allerletzten Fragen nach dem Sein bleiben weiter unbeantwortet.

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12.01.2022
Fast alles, was die Schöpfung hervorgebracht hat, scheint in harmonischer, beinahe göttlicher Balance, all das Werden und Vergehen, all das Licht und der Schatten. Nur das vom Menschen Erschaffene ist im Ungleichgewicht; die Verteilung der Re ...
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11 Kommentare zu “Ungleiches Gleichgewicht von allem”

  • Melanie sagt:

    "... wenn wir wüssten, warum sich Materie durchgesetzt hat..."
    Hat sie doch nicht, denn es gibt beides anscheinend gleichzeitig, Materie und Antimaterie. Alles bedingt sich gegenseitig. Dualität. Yin und Yang. Wahrscheinlich gibt es "Parallelwelten". Und der Mensch lebt halt einfach in dieser unserer Welt der Materie. Einem Sinn dafür nachzujagen + sich zu stressen, weil man's nicht wirklich versteht, dünkt mich sinnlos. Gleichzeitig ist es einfach schön, über solche Dinge zu sinnieren - ja 🙂

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  • ich sagt:

    Urknall tönt nach Unfall oder Verbrechen? Zerfall. Zerbrechen in alle Einheiten. Chaos wächst, dehnt sich aus. Und findet sich wieder in Klumpen und Clastern und fügt sich wieder neu zu allem Möglichen. Zu neuer Ordnung. Um sich nicht zu verlieren, findet die Einheit sich wieder zusammen, mit allen Kräften und massenhaft krümmt sie sich wieder zusammen, bis sie einig zum Ausgang findet, um neu auszubrechen. Kreislauf. Und in aller Energie schlummert Geist und Intelligenz.

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  • ich sagt:

    Huhn oder Ei zuerst? Weder noch? Beides zugleich! Das System ist nur scheinbar geschlossen. Schöpfung von ausserhalb des Systems. Universum=Huhn, Urteilchen=Ei. Schöpfung von ausserhalb Raum und Zeit. Ausserhalb heisst nicht ausserhalb Universum, sondern aus andern Dimensionen als den 4 von Raum-Zeit. Nach Burkart Heim gibts 6-12 Dimensionen, eine ähnlich "Sinn-Ziel", Wirkung zeitumgekehrt. Sicher aber gibt es neben Energie/Materie auch geistige Dimensionen bis hin zur höchsten göttlichen.

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  • gabimathez sagt:

    « Die allerletzten Fragen nach dem Sein bleiben weiter unbeantwortet. »
    … und so wird es noch lange bleiben, zum Glück - sonst würde es den aktuellen menschlichen « Regulierer » gelingen, das Gleichgewicht wissenschaftlich fundiert zum Kollabieren zu bringen 🙂

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  • chrütlibuur sagt:

    Nehmen wir die gegenwärtigen Rohstoffe, aus denen ein Mensch besteht, so kommen wir auf einen Handelspreis von etwas 25Chf.
    So wir alle diese Reinstoffe in die Badewanne schütten und unter Wärme mit Wasser, zu einem Brei verrühren, wird dieser Brei nie einen solchen schönen Artikel verfassen können. Gleichgültig, wie lange Sie warten.
    Schön, dass jeder von und mehr als die schlichte Materie ist. Viel mehr.

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    • chrütlibuur sagt:

      Da wäre noch ein weiterer Gedanke. Wir kennen unsere Dimension im Raum. Höhe, Länge und Breite. Dann kommt noch die Raumzeit dazu. Also vier Dimensionen.
      Was ist mit den 12 Dimensionen der Quantentheorie? Oder der 26 Dimensionen der Stringtheorie?
      Sind alle Dimensionen zusammengerollt oder existieren entsprechende parallele Universen? Nur weil wir etwas nicht direkt wahrnehmen können, bedeutet es noch lange nicht, dass es nicht existiert… Es wäre doch schön, es gäbe etwas wie der Himmel.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'entstehen beim Kollaps ganzer Universen diese Singularitäten, die sich immer mehr und so sehr verdichten, dass sie in die Richtung eines Nichts...' Bahnert vertritt die Ansichten vom 20. Jh. Unterdessen die Hyperinflation entdeckt und die Dunkle Energie, die beschleunigt auseinandertreibt, so dass ein Rekollaps unmöglich ist. Penrose, der aktuell beste Kosmologe, argumentiert, diese Verdünnung durch Expansion führe dazu, dass das Universum
    was nicht mehr wisse: https://youtu.be/ypjZF6Pdrws

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Nichts aber kann es nicht geben, schon allein deshalb, weil aus einem Nichts nichts entstehen kann.' In der Quantenphysik entstehen aber auch im absoluten Vakuum ('Nichts') unablässig neue Partikel (aus dem 'Quantenschaum') , die kurzfristig existieren können, bevor sie wieder verschwinden, um den Erhaltungssätzen zu genügen, falls sie nicht vorher reagieren, um ein stabileres Gebilde zu erzeugen. Somit ist Bahnerts Behauptung zweifelhaft. Es kommt darauf an, was man unter Nichts versteht.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Eben: alles was existiert, verdankt das dem Unterschiedlich-Sein. Männlich zu Weiblich. Europa zu Afrika. West zu Ost. Nun, unter dem Gleichheitstrieb, erworben während den 100'000 Jahren, und mittels der erschafften Mittel des Kapitalismus, versucht man die Unterschiede wieder abzuschaffen.

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  • Argonaut sagt:

    Die Antwort ist "Energie" - nicht Bewusstsein, sondern lediglich ein Fuenklein Energie als Teil des Universums wird ueberdauern. Wie Energie entstand werden wir wohl nie verstehen, dazu haben wir nicht die Vorstellungskraft.

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  • grobbettina sagt:

    Warum in die Ferne streifen, wenn das Gute liegt so nah?

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