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Bild: URS FLUEELER / KEYSTONE

Unser täglich Brot

Wir nutzen sie rund um die Uhr, aber nehmen sie kaum wahr: Die unsichtbare Hand des Marktes schafft Wunder.

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06.01.2023
Das Wunder beginnt am Morgen bereits beim Gang zum Bäcker: Uns erwartet eine wohlduftende Backstube mit einer kaum überblickbaren Auswahl an Broten, Weggli, Kuchen und Süssigkeiten. Es ist alles da, was unser Herz begehren könnte. Einfach s ...
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12 Kommentare zu “Unser täglich Brot”

  • Bert aus Hamburg sagt:

    Das beste Beispiel für eine auf mehr Wohlstand ausgerichtete Marktwirtschaft ist das Nachkriegskonzept der "Sozialen Marktwirtschaft" in Deutschland, das als Wirtschaftswunder bezeichnet wurde. Ludwig Erhard hat es durchgesetzt und sowohl gegen die sozialistische Planwirtschaft wie auch gegen den monopolistischen Kapitalismus vehement verteidigt. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Staatl. Planwirtschaft mit über 50 %-Anteil am BIP, mit massivem Wohlstandverlust = "Verzichtsbereitschaft".

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  • redtable sagt:

    Das Wunder der Marktwirtschaft besteht darin, dass der Exportartikel Nr. 1 eines Landes Rüstungsgüter werden. Das Wunder der Marktwirtschaft besteht darin, dass die Landwirtschaft der Schweiz dermassen reglementiert ist, dass sich vom Kommunismus nicht mehr unterscheidet.
    Das Wunder der Marktwirtschaft besteht darin, dass er den Krieg gutheisst um diesen Markt auszudehnen, denn das ist das einzige was er kann: Unerfüllbare Versprechungen zu machen, die nicht eingehalten werden können.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    @swissnomad
    @ gadsden
    Das intellektuelle Konstrukt vom Markt als "unsichtbarer Hand", die zur optimalen Ressourcenallokation führt, setzt mehrere assumptions voraus. Eine davon ist, dass sämtliche Marktteilnehmer vollständig informiert sind. Sonst funktioniert die "unsichtbare Hand" nicht.
    Als empirisch orientierter Naturwissenschaftler bin ich immer wieder erstaunt, dass es Leute gibt, die im Ernst Volkswirtschaftslehre als "Wissenschaft" bezeichnen. Für mich ist es Voodoo.

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    • swissnomad sagt:

      🙂 Also als empirisch orientierter Praktiker bin ich erstaunt, dass Sie als Wissenschaftler feststellen zu können glauben, dass ein Mark nur funktioniere, wenn sämtliche Marktteilnehmer vollständig informiert seien. Was wenn die M.-teilnehm. nur zu 99%, 80% oder gar 49% informiert sind? 100% informierte M.-teilnehm. (Anbieter und Nachfrager) gibt es nur in der Theorie. Wenn Sie es nicht glauben, gehen Sie mal auf den Zwibelimäritt in BE, ist ja nicht weit von Ihnen, das wäre dann Empirie.

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  • brummbaer sagt:

    Leider verdienen dijenigen welche das warme Brötli backen, die Sauberkeit herstellen etc. genau am wenigsten und werden von oben herab belächelt...wie lange noch. Bis die in den Protzbauten erkennen, dass sie nicht in der Lage sind, für Ihren Lebensunterhalt (backen, kochen, putzen, reparieren etc) zu sorgen. Es läuft einiges verkehrt in dieser Welt.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Ich bin skeptisch, ob dieses sehr vereinfachende und verallgemeinernde theoretische Konstrukt etwas mit der Realität zu tun hat. Dieser "Markt" setzt nämlich allerhand voraus, zum Beispiel die vollständige Information der Konsumenten, damit diese Produkte und Preise vergleichen können und so eine rationale Wahl treffen. In der Realität unternehmen die Produzenten, was sie nur können, um einen Informationsvorsprung zu behalten und die Konsumenten mit Pseudo-Information zu manipulieren.

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    • swissnomad sagt:

      "Der Konsument" kann gar nie vollständig informiert sein, wie denn? Mit staatlich reglementierten Produkteinformationen? Wir würden dann alles in dieser Mamutbehörde arbeiten um Produkteinformationen zu schreiben, für Produkte die niemand mehr produziert. Auch Schlecht- oder Falschinformation regelt der Markt. Der Markt regelt alles, ausser bei Monopolsituationen. Wichtig scheint mir auch eine sehr tiefe, besser nicht existente Korruptionsrate.

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    • gadsden_flag sagt:

      Das ändert ja nichts wirklich. Es öffnet nur neue Möglichkeiten, bzw. Märkte. Wenn Produzenten Informationen den Konsumenten vorenthalten, gibt es Informationsbeschaffer, die den Konsumenten liefern, wofür sie bereit sind, Geld zu bezahlen.

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  • werner.widmer sagt:

    Der Markt versagt meistens, weil es gesetzliche oder politische Vorgaben gibt. Die gegenwärtige Teuerung zeigt es.

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    • swissnomad sagt:

      Die Teuerung zeigt gerade eben, dass der Markt reagiert resp. funktioniert.
      Die Teuerung ist eine direkte Folge der Geldmengenausweitungen der Zentralbanken und der Geschäftsbanken mittels des Mindestreservebankwesens. Der Markt reagiert auf den Kaufkraftverlust der Währungen. Die Geldmengensteuerung ist ein zentralwirtschaftliches und kein marktwirtschaftliches Instrument. Aber es ist sehr typisch, dass bei einer unangenehmen Teuerung ein Marktversagen beschuldigt wird.

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      • swissnomad sagt:

        Die Teuerung redet eben gerade der Marktwirtschaft das Wort!
        Henry Ford wird das Zitat zugeschrieben: "Würden die Menschen das Geldwesen verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh"!

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