Friedrich der Zweite von Preussen, genannt der Grosse, rühmte an der französischen Sprache ihre Energie – nichts anderes, weder Geschmeidigkeit noch Wohllaut. Ein König, der Intellekt und Tat gleich hoch hielt, kannte sein Leben lang nur französische Schriftsteller und französische Feldherren. Dem Augenschein entgegen, trotz Weimar und Goethe, behauptete er: «La bonne société parle français.» Er begehrte einzig den Ruhm und teilte sich in die Aufmerksamkeit des Jahrhunderts mit Voltaire. (. . .)
Der König starb überaltert, wunderlich, in dem Glauben, dass Europa, moralisch verstanden, Frankreich sei. Dass es «pas si mal» sei, als König von Preussen auf die Welt u ...
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