Herr Felder, Sie plädieren seit längerem dafür, dass die Spitäler eine klarere Finanzierung haben sollten als heute. Was läuft falsch?
Die Kantone zahlen 55 Prozent einer Spitalbehandlung, die Krankenversicherer 45 Prozent, grob gesagt, machen sie also etwa halbe-halbe. Und beide Seiten wollen die Bürger möglichst grosszügig versorgen oder genauer: die Kantonspolitiker ihre Wähler und die Kassen ihre Versicherten. Wer aber nur die Hälfte einer Leistung bezahlt, tendiert automatisch dazu, zu viel zu bestellen. Im Extremfall summiert sich die gesamte Nachfrage auf das Doppelte dessen, was nötig ist, auf jeden Fall aber ist sie zu hoch. Das ist ein ehernes ökonomis ...
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