In der Hitze der Nacht weht uns eine Musik an wie eine Brise aus längst versunkenen Tagen – vertraut und doch warm und frisch. Bossa Nova, die Fusion aus brasilianischem Samba und coolem Jazz, bescherte Stan Getz, João und Astrud Gilberto, dem Gitarristen Charlie Byrd und natürlich dem Komponisten Antonio Carlos Jobim (um nur die zu nennen) in der ersten Hälfte der sechziger Jahre so ungeheure Erfolge, dass wir sie bald für eine schöne Mode hielten. Tatsächlich griff der Bossa Nova um sich wie zuvor nur der Tango. Jobims «Girl from Ipanema» wurde zum Welthit, so sehr, dass der Ennui uns zeitweise die ganze Richtung verleidete. Selbst der alternde Sinatra seufzte der braun gebrannt ...
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