Vor einigen Jahren moderierte ich ein Gespräch zwischen den Schriftstellern Navid Kermani und Martin Mosebach. Wir trafen uns in Mosebachs Wohnung im Frankfurter Westend, einer Art Miniatur-Palazzo, die Wände in pompejanischem Rot, kunstvolle ...
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Was bitte veranlaßt Menschen sich noch immer Religionen hinzuwenden - obwohl die Ecken im Universum wo das was man bei Religionen verehrt sich verstecken könnte inzwischen so klein ist das es jeder Beschreibung spottet. Ich vermute Angst vor der Auslöschung. Aber ist das ewige Leben wirklich erstrebenswert - zusammen mit dem depperten Nachbarn oder nervigen Politikern? Irgendwann will man auch Ruhe haben. Oder nicht? Religionen und Glaube sind Märchen - Erzählt von Menschen mit Machtstreben.
Gott hat sich über die Jahrhunderte in Wort und Schrift immer mehr den Juden offenbart. In Jesus Christus wurde er sogar Mensch und hat uns mit sich versöhnt. Nur aus Liebe zum Menschen hat er diesen Weg gewählt. Wenn ich also Jesus ablehne, lehne ich den Vater ab und wähle die andere Seite der Medaille, nämlich Satan und sein Reich.
Mein Gott, ist das treffend, präzise beobachtet und opulent dargestellt geschrieben!
Da selbst ehrlich gut Gemeintes als gönnerhaft-selbstgefälliges Umsichschlagen im Dienste des eigenen Glaubens und so als genau jene Ansammlung von Unwissenheit, Naivität, Ignoranz, Hybris, Frustration und innerer Instabilität verstanden werden könnte, die der Autor bei Anders- und Nichtgläubigen zu verorten meint, halte ich es lieber mit dem alten Fritz. Auch in der ach so verwirrenden Moderne möge jeder nach seiner Façon selig werden! Besinnung auf die eigenen Wurzeln steht dem nicht entgegen.
Auch zu empfehlen: Pardon, ich bin Christ von C.S.Lewis.
Ein wunderbarer Text.