Spitzenküche, höre ich ab und zu, sei zu kompliziert, abgehoben und wolle zu viel. Nun ist es mit der Spitzenküche ein wenig so wie mit der Oper oder dem Requiem von Mozart, man geht nicht jeden Tag hin. Der Deutsche Christian Jürgens hat es sich hingegen zur Aufgabe gemacht – das behaupte ich jetzt einfach mal –, Spitzenküche zum lustvollen Unterhaltungsformat umzubauen.
Einmal im Jahr, mindestens, fahre ich deshalb an den bayerischen Tegernsee zu Jürgens’ «Überfahrt», um mich bei ihm zum Mittagessen hinzusetzen. Es ist über die Jahre ein liebgewonnenes Ritual geworden, und wunderbarerweise schafft es der h ...
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