Mit dem aufflammenden Populismus rechts und links wurde die Nostalgie zu einem bestimmenden Lebensgefühl. Die Rechte klammerte sich an das traditionelle Familienmodell, die Linke an die klassenkämpferische Idee der Gleichheit. In Zeiten der Multikrise mit Klimaerwärmung, Pandemie und Ukraine-Krieg verdeutlicht sich der Trend in der Popkultur. Tourismusplakate in der Neuauflage vergangener Entwürfe erinnern daran, wie es einmal war, die Ästhetik der Polaroidkamera erlebt eine Renaissance, und die Netflix-Serie «Stranger Things» bringt die achtziger Jahre zurück in die Mode. Die Nostalgie als rückwärtsgewandt abzutun, greift aber zu kurz. Der Sozialpsychologe Tim Wildschut sagt ...
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Bei mir ist gar kein Artikel drin. Aber die Werbung, die funzt. Ich stell jetzt Rechnung für das minutenlange Scrollen.
Was soll das? Das ist so ein Nicht-Artikel. Völlig ohne Aussage. Warum muss ich das lesen? Ein Grund das Weltwoche Abo nicht zu verlängern. Was aber schade wäre, weil ich andere Artikel sehr gut finde