Zuwaras wichtigste «Exportbranche» arbeitet im Verdeckten, auch wenn alle davon wissen: Es ist der Schmuggel von Menschen nach Italien, vor allem auf die bloss 290 Kilometer entfernte Insel Lampedusa. Hunderte Migranten, junge Männer aus Somalia und Eritrea, Wirtschaftsflüchtlinge aus Westafrika und zunehmend auch syrische Kriegsflüchtlinge, warten in der kleinen westlibyschen Stadt auf ein Zeichen ihrer Schleuser, auf den Startschuss zur gefährlichen Reise übers Mittelmeer.
Zuvor, als der Wind das Meer aufpeitschte und die Wellen Schaumkronen trugen, kam es zu einer dieser Tragödien, die nie Eingang in die Schlagzeilen finden. Bei gutem Wetter war ein Schlauchboot mit zwanzig Mig ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.