Zur Diskussion steht die Frage nach dem automatischen gemeinsamen Sorgerecht geschiedener Eltern für ihre Kinder. Vätervereinigungen wehren sich gegen die Bevorzugung der Mütter. Das Anliegen ist verständlich. Trotzdem ist das gemeinsame Sorgerecht falsch. Erstens: Verantwortung ist unteilbar. Selbst in intakten Ehen gibt es Arbeitsteilungen zwischen Vätern und Müttern, die sich absprechen, aber am Ende sind Entscheidungen nötig, die meistens von der Frau getroffen werden, auch wenn die Männer subtil im Glauben gelassen werden, sie hätten daran mitgewirkt. Zweitens: Die meisten Scheidungen enden im Krach. Es ist für die Geschiedenen unzumutbar und für die Kinder unerträgl ...
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