Vorige Woche liess er an der seit 1994 eingemotteten Atomanlage von Yongbyon die Siegel der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) entfernen. Nun schmiss er die drei IAEA-Überwacher aus dem Land, wie Saddam Hussein vor vier Jahren. Im Gegensatz zum Iraker verfügt Kim jedoch über ein Nuklearprogramm. Nordkorea könnte in zwei Monaten eine einsatzbereite Atombombe haben. Mit dem nuklearen Vabanquespiel hat Kim alle Seiten in Nordostasien aufgeschreckt, selbst seine letzten – skeptischen – Freunde in Moskau und Peking. Andrerseits setzt sich der innerkoreanische Dialog fort, als ob nichts geschehen wäre; die Bauarbeiten an der Bahnverbindung über die Grenze gehen weiter. Gewiss kö ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.