Sie schwamm in der kurzen Blütezeit ihres Lebens wie ein Schwan inmitten eines Flusses, von makellosem Weiss, nah und doch unerreichbar weit weg, so trieb sie dahin, an und durch die Augen der Welt, und alle sahen nur die Schönheit und keiner die Einsamkeit und auch nicht die Dunkelheit, der sie entgegenging.
Nie war eine Frau schöner, hatte mehr Sex-Appeal, Anmut und Eleganz als die Schwedin Anita Ekberg (1931–2015) im Jahr 1960, als die Welt noch so glitzernd schwarzweiss und Anita in Rom war, diesem Rom, das blühte in seiner Vergänglichkeit, das so verschnörkelt war wie ein barocker Brunnen und doch voller Klarheit. Das Blut des Kriegs war längst versunken in der Erde ...
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