Vor einem schlichten Block aus gelbbraunem Jurakalk im Wald zwischen der Aare und dem Aargauer Dorf Würenlingen steht eine grosse schlanke Dame mit schlohweissem Haar, die Hände gefaltet. Ihr Blick verliert sich irgendwo im Geäst der Erinnerungen. Feuchter Nebel verfängt sich zwischen den Bäumen und perlt in feinen Tropfen zu Boden. Es ist kalt wie an jenem 21. Februar 1970, als die Schweiz erstmals vom palästinensischen Bombenterror heimgesucht wurde.
Die Dame ist 95 Jahre alt, heisst Doris Bosshard-Kuhn und reist seither jedes Jahr in den Wald von Würenlingen. In der Convair «Coronado», die arabische Terroristen hier zum Absturz gebracht hatten, starb ihr erster Mann, Swissair-F ...
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