Dumm, wenn die grosse Opernwelt gebannt nach Mailand schaut, aber die Musik einen Tag vorher in Rom spielte. Der herzhaft ehrliche Jubel im international unbedeutenden Teatro dellOpera di Roma war so gross, als hätten an einem Abend die beiden grossen römischen Fussballklubs jene zwei aus Mailand geschlagen. Und als wärs wirklich so gewesen, sahen die Gesichter an der Mailänder Scala einen Tag später aus — jedenfalls die jener, die sich dort für die Musik und nicht für das Spektakel der Colliers interessierten.
In Rom stand ein zum Heilsbringer ernannter Dirigent im Zentrum, der dorthin vermeintlich so wenig passt wie ein Mensch, der in dieser Stadt Ruhe und Perfektion sucht. Aber R ...
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