Wenn ein Musikunternehmen in gar keine Schublade mehr passt, wird es in der Regel als «Projekt» angekündigt. Ein solches ist Gianluigi Trovesis neue CD. Der italienische Klarinettist, Saxofonist, Komponist, geboren 1944 im kleinen Städtchen Nembro hinter Bergamo, ist eine Art Dämon der Italianità, eine entfesselte mediterrane Grenzenlosigkeit in Person, und als solcher mit seiner Musik prima vista eher ein Fremdkörper im scheinbar ätherischen Katalog von ECM. Allein, erstens findet beim Münchner Label mehr statt, als das Vorurteil haben will, und zweitens hat Trovesis Kunst wie ihr Urheber zwar einen beträchtlichen Bauch, aber auch einen extrem klaren, witzigen und wachen Kopf. Sie ...
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