Die Fronten zur Selbstbestimmungsinitiative sind schon lange abgesteckt, die Stellungen bezogen. Die Situation könnte übersichtlicher nicht sein: Auf der einen Seite steht die SVP, auf der anderen Seite stehen alle anderen – Parteien, Wirtschaftsverbände, Rechtslehre, zahlreiche Organisationen. Das Volksbegehren verlangt, kurz gesagt, dass die Bundesverfassung höher gewichtet wird als internationale Abkommen – künftige wie bereits abgeschlossene – und diesen im Konfliktfall vorgeht. Das ist weder neu noch radikal, sondern entspricht dem, was viele Jahrzehnte lang die konstante Praxis der Bundesbehörden war: Bei einem unlösbaren Konflikt zwischen Verfassung und Völkerrecht ...
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