Der Jubel aus Bern kam zu früh, im Wortsinn. Um exakt 1o.51 Uhr am Dienstag verschickte das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) eine E-Mail, in der es verkündete, dass sich die Schweiz in der Pisa-Studie 2009 im Lesen «besser» positioniere als bei der letzten Erhebung im Jahr 2000. Auch in Mathematik und Naturwissenschaften lägen die Leistungen «deutlich» über dem OECD-Mittelwert.
Die mit der Untersuchung betraute Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hatte für die Veröffentlichung der Ergebnisse eine Sperrfrist bis 11 Uhr festgelegt. Der Bund brach als Einziger das sogenannte «Embargo».
Der Berner Jubel war auch inhaltlich verfrüht. ...
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