«Ein Albtraum! Die reine Katastrophe!» Das Resümee der ersten Kritiker auf die Bilder des deutschen Malers Max Ernst war einhellig. Nein, das war keine Kunst, sondern – nun ja – eine Zumutung. Ein Affront und eine Beleidigung geschmackssicherer Bildungsbürger und ihrer Werte.
Wenn jetzt die Fondation Beyeler den ganzen Max Ernst in einer grossen Retrospektive versammelt, so präsentiert sie dem Publikum nicht nur eine Position in der Kunstgeschichte, deren Relevanz längst fraglos ist – in der aussergewöhnlichen Vielfalt seiner Stile und Techniken ist Max Ernst (1891–1976) für Dada und Surrealismus, was Picasso für die Kunst des 20. Jahrhunderts als Ganzes ist. In Riehen ...
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