Die Stimmung an jenem frühsommerlichen Nachmittag im Mai war beschwingt, man freute sich in Cannes auf ausgelassene Tage. Als Jury-Präsident Quentin Tarantino im Festivalpalast die Spiele an der Côte d’Azur eröffnete, wurde es plötzlich still im grossen Saal. «Für eine intakte Filmindustrie», krächzte der erhitzte Regisseur, «sind nur Stars wichtig». Deshalb seien die USA, Hongkong und Indien die einzigen Länder mit einem florierenden Filmgeschäft.
Die schöne Französin Emmanuelle Béart, ebenfalls ein Jury-Mitglied und auch schon als neue Bardot gefeiert, sass kerzengerade neben Tarantino und schaute verstört zur Seite. Der unverschämte Amerikaner hatte in seiner kurzen ...
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