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Gründung, neu gedacht: erstes Sklavenschiff in Amerika, 1619 («Arrival of the First Africans at Jamestown», gemalt von Sidney E. King, 1956).
Bild: Hulton Archive / Getty Images

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Verlust von Wirklichkeit und Wahrheit

Der amerikanische Professor James Sweet kritisiert die Moralisierung der Geschichtsforschung. Dafür wurde er beinahe gecancelt. Er gibt nicht auf.

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02.10.2024
James Sweet: «Is History History?» Artikel abrufbar unter: Historians.org/perspectives-article/is-history-history-identity-politics-and-teleologies-of-the-present-september-2022/ Kennen Sie Präsentismus? Das englische Wort dafür, pres ...
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4 Kommentare zu “Verlust von Wirklichkeit und Wahrheit”

  • Denk_Mal sagt:

    Bereits Sloterdijk hat auf die grundsätzlichen Probleme der Geschichtsforschung hingewiesen und hält eine solche, ausser zur 'Bestätigung' seiner Meinung, wenig sinnvoll. Präsentismus ist darum reine Manipulation und kann als Indikator dafür gebraucht werden.

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  • Pantom sagt:

    Dem kann ich zustimmen.

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  • Käsesemmel sagt:

    Die Geschichtswissenschaft im Westen wird immer mehr durch Ideologie getrieben. So wie damals schon in den Gesellschaften des kommunistischen Totalitarismus. Leider hat dieser Wahnsinn die Geisteswissenschaften unserer Universitäten so weit durchdrungen und auf Kurs gebracht, dass eine Rückkehr zur Objektivität nur noch schwer vorstellbar ist.

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    • 🐯 professor kater sagt:

      Leider leider haben Sie recht. Aber, wenn die Ideologie überhand nimmt (weil es ja so bequem ist, nicht selbst denken zu müssen) geht das immer zu Lasten der Wahrheit und somit der echten Wissenschaft. Es braucht eine neue „Aufklärung“. Und in den Wissenschaften: ein Streben nach fundierter Sachlichkeit. Sonst übernehmen die Ideologen mit ihren Vorstellungen - Stück für Stück - unser ganzes Leben (wie früher die Inquisitoren).

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