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Er scheut keine Mühe: Politiker Orbán.
Bild: Petr David Josek / AP

Victor Orbáns Rezept

Ungarns Ministerpräsident ist so erfolgreich, weil er die besten Ideen von rechts und links vereint. Und weil er die Menschen auf dem Land ernst nimmt.

9 17 0
06.04.2022
Budapest Westeuropäische Politiker und Journalisten können’s kaum fassen. Schon wieder Orbán! Schon wieder ein Erdrutschsieg! Eine einzige Partei regiert nicht nur mit absoluter, sondern mit Zweidrittelmehrheit. Sechzehn Jahre lang, ...
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9 Kommentare zu “Victor Orbáns Rezept”

  • werner.widmer sagt:

    Die Ungarn kamen aus der Steppe und laufen nicht dem Einheitsbrei nach. Sie sind schlau und wissen um ihren Platz. Ich habe mit ihnen gearbeitet. Sie sind nicht einfach aber sehr herzlich.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Ungarn war schon innerhalb des Warschauer Paktes Vorzeigemodell. Aber ich zweifle, dass Orbans Wirtschaftspolitik besser ist als die der besten Konkurrenz im Ausland. Vielleicht im Moment. Ich würde als Unternehmer nicht in Ungarn investieren und eine Intel würde es auch nicht. Ein 'gieriger Konzern'. So soll Ungarn mittelmässig bleiben. Geht auch. Familien wichtiger als Banken.

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  • fmj sagt:

    Erfreulich, einer der nicht an der helvetischen Krankheit, dem Herabwürdigen des eigenen Landes krankt. Ungarn, ein Land mit – wie es scheint – fast ausschliesslich realistischen Selbstdenkern. Bravo.

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  • Käsesemmel sagt:

    Ist das Geheimnis von Victor Orbáns Erfolg also eine Soziale Marktwirtschaft, die Konvergenz von Kapitalismus und Sozialismus, so wie nach dem leider inzwischen aus vielerlei Gründen verrotteten und mutwillig zerstörten Vorbild und Entwurf Ludwig Erhards in Deutschland?

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  • Bergmann sagt:

    Vor einigen Jahren nahm ich an einem Besuch Ungarns teil.Ich lernte die Bedeutung der Kolping-Idee zur Verbesserung der Sozialstrukturen und zur Stärkung der Familien kennen.Wir verbrachten einen Tag im Parlament.Ich war beeindruckt vom lebendigen Parlamentarismus und der aktiven Mitarbeit der Nichtregierungsparteien.Ich habe bei meinem zweiwöchigen Besuch in Ungarn gesehen und gehört, daß die Demokratie dort funktioniert,daß die Familien gestärkt werden undaß Ungarn ein guter Sozialstaat ist.

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  • MWb sagt:

    Nicht, weil Orban so lange an der Macht ist, handelt es sich um einen Autokraten. Während er vielleicht auf die Bedürfnisse der Bürger eingeht, hat er das Limit für die Amtszeit abgeschafft, das Wahlsystem geändert um die Opposition zu schäwchen, die Presse unterdrückt und auch die Unabhängikeit der Gerichte reduziert. Das ist vielleicht heute kein Problem, so lange die Bürger mit seiner Politik zufrieden sind. Später werden sie ihne aber nicht mehr los, wenn das einmal nicht mehr der Fall ist.

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    • mosert sagt:

      So ein Quatsch.

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    • timsand sagt:

      Ich muss Ihnen - leider- weitgehend Recht geben. Dennoch halte ich Orbán zur Zeit für das geringere Uebel in der aktuellen Politszene Pannoniens. Derzeit benötigt die Bevölkerung einen starken Mann, welcher die Richtung vorgibt. Mit allen Vorbehalten und meines Erachtens durchaus berechtigter Kritik zu seiner Politik und der seiner Partei. Natürlich profitieren deren etliche, bzw. geht es ihnen de facto besser, keine Frage! Unter die Räder kamen und kommen indes zahllose Andere ohne Stimme...

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