Normalerweise mahlen die Mühlen in Bundesbern langsam, sehr langsam. Aber wenn es lichterloh brennt, geht plötzlich auch im Bundesrat alles ruckzuck.
Swissair, die Grossbank UBS, die Bereitstellung von Hilfskrediten für Unternehmen während der Corona-Krise, das alles wurde innerhalb von wenigen Stunden besiegelt.
Und nun muss sich auch der Stromkonzern Axpo unter den rettenden Schirm der Eidgenossenschaft begeben. Wegen der extremen Preissteigerungen an den Strommärkten und zur Absicherung von Termingeschäften bekam das Unternehmen vom Bund einen Kreditrahmen von vier Milliarden Franken zur Verfügung gestellt.
Die Regierung sass einmal kurz zusammen und segnete ...
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Die AXPO gehört dem Staat und der Staat unterstützt nun seine eigene Firma, die er vorher ausgebremst hat. UBS und Swissair waren börsenkotierte Firmen, welche von Managern und Eigentümern geschädigt wurden. Hier wird Kraut mit Rüben verglichen. AXPO hat auch einen vielhöheren Stellenwert. An UBS hat am Schluss der Staat als Geber des Hilfspacketes Mia. verdient. Bei AXPO geht das eben nicht, weil der Besitzer eben auch der Bezahlende ist, nämlich der CH Einwohner.