Wer hat nicht schon wenigstens einmal «Tetris» gespielt, das Videospiel mit den herunterpurzelnden Steinchen vieler Farben und Formen? Ein triviales Stück globaler Popkultur, könnte man meinen. 1994 und 1996 jedoch nahmen die Psychologen Lynn Okagagi und Peter A. Frensch «Tetris» mit ins Labor: Sie baten Probanden, es sechs Stunden lang zu spielen. Davor und danach mussten sie einen Fragebogen ausfüllen, ähnlich jenen, die man für nonverbale Intelligenztests benutzt. Sie wiederholten diesen Versuchsaufbau mit unterschiedlichen Bogen; die Ergebnisse nach der «Tetris»-Sitzung waren immer signifikant besser als vorher.
An diese Forschungen musste ich denken, als ich vom Flynn-Effekt ...
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