«Salü, salü . . .!», rief er immer, wenn er den Raum betrat. Er war mit fast allen per du. Das war praktisch, denn er konnte sich Namen nur schwer merken. Hans Künzi (1924–2004) war ein aus dem Herzen heraus freundlicher Mensch. Viele belächelten ihn als leicht schusseligen Professor und unterschätzten ihn damit gewaltig. Denn Künzi war als Mathematiker eine Kanone und ein Pionier der Computeranwendung, der in der Mitte seines Lebens in die Politik wechselte. Seine Begründung: «Mathematiker sind zwischen 25 und 35 am besten; dann geht es bergab.»
Pionier der Datenverarbeitung
Künzis Werdegang, den der Historiker Joseph Jung in einer soeben erschienenen Biografie mit Sorgf ...
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