Er begann als intellektueller Nestbeschmutzer-Clown, der mit der erzpuritanischen, erzkonservativen und erzkapitalistischen Heuchlergesellschaft als linksfüssiger Wichtel im Clinch lag («Take the Money and Run», 1969). Er schuf ein stattliches Œuvre, sein Underdog-Witz wurde milder. Dann aber wurde er zum Unikum von tragikomischer Absurdität: Woody Allen, 83, dieser rothaarige Brillen-Zwerg, der seine Sexual- und Sozialsituation in den Pointen seiner Filme kompensierte, wurde von seiner Stieftochter des sexuellen Missbrauchs beschuldigt und von der qMeToo-Mühle (fast) geschrotet.
Etliche weibliche wie männliche Mimen, die stolz darauf waren, mit ihm gear ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.