Monza, vergangene Woche, lokaler Wahlkampf. Marco Maria Mariani, der Kandidat des Mitte-rechts-Bündnisses Casa delle Libertà, hat gute Chancen, als neuer Bürgermeister gewählt zu werden. «Mach dir keine Sorgen wegen deines Namens», witzelt Koalitionsführer Berlusconi, der bei der Wahlveranstaltung im Teatro Manzoni zugegen ist. Maria als Mittelname töne zwar sehr süss, aber man werde ihn sicher nicht verdächtigen, eine Tunte zu sein: «Du weisst ja, die Schwulen befinden sich alle auf der anderen Seite.» Sie stehen politisch links. Das Plenum tobt vor Begeisterung.
Wenige Tage nachdem seine Frau Veronica Lario ihn öffentlich blossstellte, ist Berlusconi in Hochform. Die Besucher ...
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